Glücklich machen macht glücklich
Wer möchte nicht glücklich sein? Wer es bejaht, und das werden vermutlich sehr viele sein, befindet sich in bester Gesellschaft. Ein Suchanfrage bei Amazon nach dem Begriff „glücklich sein“ wirft ungefähr 5.000 Buchtitel als Ergebnis aus. Die Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika haben „das Streben nach Glück“ sogar als Grundrecht des Menschen in ihre Verfassung aufgenommen. Es scheint also, dass alle dieses Gefühl herbeisehnen und so oft wie möglich darin schwelgen möchten.
Was aber gehört dazu? Auf welchem Weg lässt sich Glück ins Leben holen? Die Antwort auf diese Frage scheint nicht so einfach zu sein - sonst würde es nicht so viele Ratgeber-Bücher, Kurse und Glücks-Coaches geben.
Wie wird man glücklich?
Die einen suchen es bei der großen, die anderen bei der schnellen Liebe. Das macht die verschiedenen Dating-Plattformen so enorm erfolgreich. Die anderen erhoffen es sich bei aufregenden Grenzerfahrungen. Vor wenigen Tagen habe ich mir eine Dokumentation über „Wingmen“ angesehen, junge Menschen, die sich in speziellen Anzügen, die ihre Körperfläche vergrößern, von Berggipfeln oder aus Hubschraubern stürzen. In atemberaubender Geschwindigkeit fliegen sie knapp an Felsen vorbei, unter Brücken hindurch und durch Täler oder Schluchten. Ob die danach wohl glücklich waren? Einige von ihnen bejahten das, zwei andere sind inzwischen tot. Wieder andere strengen sich in ihrer Arbeit oder ihrem Geschäft mächtig an, weil sie vermuten, dass Erfolg und viel Geld glücklich machen. Ob das wohl stimmt?
Reich, aber nicht glücklicher
Die durch die steigende Zahl Glückssuchender populär gewordene Glücksforschung hat herausgefunden, dass das Glücksgefühl nur bis zu einem Jahreseinkommen von ca. € 75.000,- ansteigt, weitere Einkommenssteigerungen das Glücksempfinden nicht mehr erhöhen. Offensichtlich sind Millionäre also nur reicher, aber nicht glücklicher. Also was jetzt?
Konsum hilft auch nicht weiter
Das Problem: Viele unterliegen einem Missverständnis. Diese Sucher halten Glück für etwas, das mit Konsum zu tun hat. Man konsumiert oder erlebt etwas, das einen dann mit dem großen Gefühl belohnt. Deshalb sagen sich viele: „Ich muss jetzt mal etwas für mich tun!“ Leider funktioniert das aber nicht oder wenn, dann nur kurz. Das gute Gefühl mag sich im Moment des Genusses einstellen, ist dann aber auch gleich wieder vorbei.
Der Mangel des Glückssuchers
Ob das ein gutes Essen ist, eine Massage, das „Runner’s High“ des Läufers, der Konzertbesuch oder die Fahrt auf dem Motorrad. Schon bald will man das Erlebte wiederholen, weil man ja im Normalzustand nicht so glücklich ist. Eigentlich ist all dies der beste Weg, um immer unglücklicher zu werden. Man lebt in einem Dauerzustand des Mangels, weil das, was einen vermeintlich so glücklich macht, im Moment gerade nicht stattfindet.
Ein Geschenk
Wie wäre es mit einer neuen Betrachtungsweise? Glück ist nichts, was wir uns holen können, sondern stets etwas, das uns geschenkt wird. Und dieses Geschenk bekommen wir als Antwort, weil wir etwas gegeben haben. Und das fühlt sich wirklich gut an: Anderen helfen, etwas geben, sie ermutigen und unterstützen. Das hat wohl auch die Ordensschwester Mutter Teresa aus Indien so gesehen. Sie sagte einst: „Seitdem ich nicht mehr mich suche, bin ich der glücklichste Mensch.“
Wir können viel geben
Network-Marketing ist eine der besten Möglichkeiten, nach diesem Prinzip zu leben. Wer es mit Herz betreibt, kann den Menschen in diesem Geschäft so viel geben: Zeit, Aufmerksamkeit, Hinwendung, Verständnis, Knowhow, Trost, Selbstwertgefühl, Lob, Liebe und nicht zuletzt, ganz handfest, eine wunderbare Möglichkeit Geld zu verdienen und finanziell unabhängig zu werden.
Lasst uns mit vollen Händen und noch vollerem Herzen geben - unser Glück bekommen wir dann geschenkt, reichlich!