Worum es bei der Partnergewinnung wirklich geht
Du bist sowohl von Deinem Network-Unternehmen als auch von dessen Produkten überzeugt, richtig? Sehr gut, denn das macht Dich sicher und lässt Dich überzeugend auftreten, wenn Du mit Menschen über Dein Geschäft sprichst. Aber reicht das schon, um sie davon zu überzeugen, bei Dir als Vertriebspartner einzusteigen? Genügt es, den Interessenten die Vorteile Deiner Company und deren Produkte darzulegen? Ich glaube, dass das erst der zweite Schritt ist. Zunächst geht es um etwas anderes.
Ein Tauschgeschäft
Was bedeutet es denn eigentlich, jemanden als Partner anzuwerben? Es ist eine Art Tausch, den wir vorschlagen:
Wenn wir es richtig machen, versprechen wir unserem Gesprächspartner ein besseres Leben. Wir locken mit einem Zusatzverdienst, gar mit der Möglichkeit wohlhabend zu werden. Wir sprechen von Freiheit, davon, interessante Menschen kennenzulernen, gemeinsamen Erlebnissen, schönen Reisen und dem Ausbruch aus dem berühmten Hamsterrad.
Im Gegenzug wollen wir etwas sehr Wertvolles zurück – die Zeit und die Energie des anderen. Es gibt nichts Wertvolleres als die Zeit, denn unsere Zeit hier ist endlich, und unser Gesprächspartner hat davon bereits einiges verbraucht. Auch Energie ist nicht unbegrenzt vorhanden – sonst würden wir ja nicht jeden Tag irgendwann müde werden.
Wir versprechen
Damit unsere Versprechen wahr werden, verlangen wir also, dass unser Interessent seine Prioritäten ändert. Wenn jemand sein Network-Marketing ernsthaft aufbauen und damit gutes Geld verdienen will, sollte er dafür 5 bis 20 Stunden pro Woche investieren. Das ist der Knack-Punkt: In diesen Stunden hat unser möglicher Partner zuvor etwas anderes gemacht, das er zukünftig nicht mehr in diesem Umfang oder gar nicht mehr machen kann: Netflix-Serien angucken, sich mit langen Surf-Sessions im Internet verlieren, mit Kumpels abhängen oder dem geliebten Hobby nachgehen.
Und wir fordern
Wir stellen an unseren Interessenten also gleich zwei Forderungen: Er soll Energie aufwenden um etwas bestimmtes tun und dafür dann auch noch auf etwas anderes verzichten, was ihm immer viel Spaß gemacht hat. Wir machen also nichts weniger, als ihn aus seiner Komfortzone zu jagen! Wird uns das gelingen, in dem wir erzählen, wie gut unsere Firma und wie toll unsere Produkte sind? Ich habe da so meine Zweifel. Denn das ist erst der zweite Schritt.
Attraktiv und glaubwürdig
Damit unser Freund zunächst die erste Entscheidung trifft, nämlich seine Komfortzone zu verlassen und seine Prioritäten neu zu ordnen, sind zwei Bedingungen zu erfüllen:
Unser Versprechen auf ein besseres, schöneres oder spannenderes Leben muss für ihn attraktiv genug sein. Und zweitens, er muss glauben, dass es für ihn möglich ist. Wie erreichen wir das?
Wenn wir bereit sind, uns ein wenig zurückzunehmen, ist es ziemlich einfach. Wir fangen nicht damit an, über uns, unsere großartige Firma und unsere fantastischen Produkte zu sprechen, sondern wir reden erst einmal über dessen mögliche Motive, seine Träume, Sehnsüchte und die Probleme, die er lösen möchte. Dann unterhalten wir uns mit ihm über seine Fähigkeiten und darüber, dass er über alles verfügt, um erfolgreich zu werden. Manche unserer Bekannten führen schon so lange ein durchschnittliches, oft langweiliges Leben, dass sie den Glauben daran verloren haben, noch jemals etwas daran ändern zu können.
Mut machen, eine Entscheidung zu treffen
Derart von uns ermutigt, werden sich einige unserer Gesprächspartner einen Ruck geben, und bereit sein, doch noch einmal etwas anzupacken. Warum also nicht auch das Geschäft, das wir ihnen anbieten? Super! Das war die wichtigste Herausforderung, die wir im Rekrutierungsprozess zu bewältigen hatten: Die Entscheidung herbeizuführen, überhaupt etwas zu tun!
Die Beweisführung
Erst jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, über das zu sprechen, was wir in unserer Begeisterung vielleicht bisher immer gleich an Anfang erzählen wollten: Unser Unternehmen und die erstklassigen Produkte. Unser Interessent ist bereit sich zu engagieren und möchte erfolgreich werden. Nun aber will er sichergehen, dass der Weg, den wir ihm dafür anbieten, auch tatsächlich zum Erfolg führt. Nun können und sollen wir die Trümpfe auf den Tisch knallen: Warum unser Unternehmen das beste auf dem Markt ist, wieso unsere Produkte einzigartig sind und dass das Vergütungssystem so attraktiv ist wie kaum ein anderes. Mit diesen Fakten und Argumenten führen wir den Beweis, dass es auch für unserem zukünftigen Partner möglich ist, alles zu erreichen.
Wenn wir dann auch noch unsere persönliche Unterstützung zusichern und uns als verlässliche Wegbegleiter anbieten, erleichtern wir ihr oder ihm die Entscheidung, mit uns zusammen in eine lohnende Zukunft zu gehen.
Wir können noch so viele Menschen auf diese wunderbare Reise mitnehmen. Wir können das Leben unzähliger Menschen positiv verändern. Tun wir es!