Wie wichtig ist das Unternehmen?
Ein Grund für den seit 80 Jahren andauernden Erfolg der Network-Marketing-Industrie besteht in der Arbeitsteilung zwischen den Unternehmen und deren selbständigen Vertriebspartnern. Die Unternehmen kümmern sich um Produkte, Logistik, Verwaltung und Abrechnung. Die Networker draußen im Feld konzentrieren sich auf das Gewinnen von Kunden und deren Pflege, das Anwerben weiterer Vertriebspartner, deren Einarbeitung und Betreuung. Wenn beide Seiten ihrer Verantwortung gerecht werden, ist der Erfolg nicht aufzuhalten. Heute wollen wir uns gemeinsam um die eine Seite kümmern und Antworten auf die Frage finden: Wie wichtig ist das Unternehmen?
Sicherheit und Selbstvertrauen
Ein starkes und bekanntes Partnerunternehmen gibt Vertriebspartnern Sicherheit. Dies stärkt jenen Neueinsteigern in der Branche den Rücken, deren Selbstvertrauen noch sehr fragil ist. Einige hegen noch Zweifel, ob sie im richtigen Geschäft sind, ob sie selbst geeignet dafür sind und ob auch sie erfolgreich werden können.
Die starke Schulter
Bis sie ihre ersten eigenen Resultate erzielen, hilft es ihnen bei der Kontaktaufnahme und ihren ersten Gesprächen, wenn sie ein bewährtes Unternehmen vertreten können, sich daran anlehnen können. Bei Network-Unternehmen, die ihre ersten fünf Jahre am Markt erfolgreich bestanden haben, gibt es bereits einige sehr erfolgreiche Partner, auf die man verweisen und als Beispiele für die großartigen Möglichkeiten dieses Geschäfts nennen kann. Das ist wertvoll, wenn man als Neuling noch nicht auf eigene Erfolge verweisen kann.
Trittbrett fahren
Es ist immer leichter eine andere Person oder ein Unternehmen zu promoten als sich selbst. Deshalb gibt es bei Veranstaltungen oder in den TV-Sendungen Moderatoren, vor einigen Jahrzehnten nannte man sie im Fernsehen tatsächlich auch Ansager. Sie kündigten an, was anschließend gebracht wird. Deshalb sprechen auch die meisten Networker erst einmal lieber von ihrem Unternehmen als von sich selbst – zumindest so lange, bis sie ihre eigene Rolle und ihren Wert für das Ganze erkannt haben.
Das Unternehmen als Heimat
Ein Network-Marketing-Unternehmen ist ja nicht nur eine Institution, die Produkte und Services liefert. Es ist ein lebendiges Wesen mit einer „Seele“, getragen von Werten, einer gelebten Firmenphilosophie, die ihren Ursprung in der Vision der Gründer hat. Es ist gleichzeitig eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, die diese Vision, diese Philosophie hinaustragen in die Welt. Diese Gemeinschaft wird auch regelmäßig auf den großen Firmenveranstaltungen zelebriert. Bei den Teilnehmern wird so das Gefühl erzeugt oder verstärkt, Teil einer Sache zu sein, die größer ist als sie selbst. Das macht sie stolz und das gibt ihnen Geborgenheit.
Identifikation
Kein Wunder also, dass sich viele erfolgreiche Networker mit ihrem Unternehmen identifizieren. Danach gefragt, was sie machen, antworten sie: „Ich mache XYZ!“, wobei XYZ für die Firma steht, der sie sich angeschlossen haben. Sie sagen nicht, „Ich baue mein eigenes Unternehmen auf und arbeite mit Firma XYZ zusammen.“ Erkennst Du den Unterschied? Sie und das Unternehmen, mit dem sie arbeiten sind eine Einheit.
Schicksalshafte Verbindung
Die Entscheidung für die Zusammenarbeit mit einem bestimmten MLM-Unternehmen ist keine Lappalie. Gerade für diejenigen, die aus diesem Geschäft einen Hauptberuf machen möchten, ist die Wahl des Network-Marketing-Unternehmens eine fast schon schicksalsträchtige Entscheidung. Ähnlich wie bei einer Eheschließung kann sie weitreichende Folgen haben. Die bekannte Zeile aus Friedrich Schillers Lied von der Glocke, kann durchaus auch auf Partnerschaft mit einem bestimmten Unternehmen bezogen werden:
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet.
Der Wahn ist kurz, die Reu‘ ist lang.“
Das werden Dir diejenigen bestätigen können, die schon einmal danebengegriffen haben.
Abhängigkeiten
Denn mit dem Einstieg bei einer Network-Marketing-Gesellschaft, begibt sich der Vertriebspartner in ein Abhängigkeitsverhältnis. Er hat kaum Einfluss auf das Sortiment, die Produktqualität, das Vergütungssystem und die Geschäftsführung. Das mag sich im Laufe der Zeit mit seinem wachsenden Erfolg und dem damit einhergehenden Anteil am Gesamtumsatz etwas ändern, dennoch bleiben die Machtverhältnisse ungleich verteilt. Es gibt einige Beispiele dafür, dass sich Unternehmen auch von großen und vermeintlich mächtigen Führungskräften getrennt haben. Und wie bei mancher Ehescheidung, kommt es dabei manchmal zu hässlichen und teuren Auseinandersetzungen.
Jeder wird für sich erfolgreich
Ja, ohne Zweifel, das Unternehmen ist wichtig. Aber auch das beste Unternehmen der Erde mit den besten Produkten im Universum kann Dich nicht erfolgreich machen. Denn es ist Deine Aufgabe, der ganzen Welt davon zu erzählen. Je öfter Du das tust, je mehr Menschen Du mit den Produkten und der Geschäftsidee konfrontierst, desto größer wird Dein Geschäft. Je mehr anderen Menschen Du dabei hilfst erfolgreich zu werden, desto erfolgreicher wirst Du selbst.
Das wünsche ich Dir von ganzem Herzen!